„Autobahngold“: Trickbetrüger am Straßenrand

Mit vorgetäuschten Pannen locken Trickbetrüger Autofahrer aus ihren Fahrzeugen um sie anschließend auszunehmen. ADAC und Polizei warnen vor einer Häufung der „Autobahngold“-Masche auf deutschen Bundesstraßen.

Von weiten winken die Betrüger mit Benzinkanister oder Abschleppseil um auf ihre Panne und Notlage aufmerksam zu machen. Tatsächlich geht es aber nur darum zur Hilfe eilenden Autofahrern eine Lügengeschichte aufzutischen um an ihr hart verdientes Geld zu kommen.

Die Betrüger halten sich vor allem an Autobahnzufahrten, Raststätten, Land- und Bundesstraßen auf. Hält ein Autofahrer an, um zu helfen, nimmt der Betrug seinen Lauf. Auf dem Weg zur Oma sei dem Auto das Benzin ausgegangen, heißt es, weiterhin sei das Geld alle. Die Täter bitten um finanzielle Hilfe und bieten im Gegenzug den (wertlosen) Familienschmuck an.

Bei Zweifeln lieber die Polizei rufen

Zuletzt kam es zu einer Häufung von Fällen in Brandenburg, aber auch in anderen Bundesländern schlagen die Täter zu. Die Polizei in Sachsen warnt ebenfalls auf ihrer Homepage vor dieser Art von Trickbetrug.

Besteht bei Autofahrern der Verdacht, ein Fahrer täuscht lediglich eine Panne vor, sollte die Polizei informiert werden, statt sich selbst in Gefahr zu bringen, rät Resmer. Zudem sollte man sich das Kennzeichen des Autos sowie besondere Merkmale der Personen notieren und den zuständigen Beamten mitteilen.

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